Erstellen Sie eine vollständige Liste bzw. Tabelle mit Ihren digitalen Konten, den Zugangsdaten wie E-Mail-Adresse und Benutzername sowie den zugehörigen Passwörtern. Vermerken Sie, wenn einige Accounts zusätzlich durch eine Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) geschützt sind und geben Sie die entsprechenden Informationen für den Zugang an.

Überlegen Sie genau, bei welchen Anbietern Sie mit Ihren Daten online angemeldet sind. Denken Sie dabei neben E-Mail und Online-Banking auch an weitere Online-Accounts aus der folgenden beispielhaften Übersicht:

• E-Mail-Dienste, z. B. Gmail, GMX, WEB.DE, T-Online, Posteo
• Messenger-Dienste und Programme für Videogespräche, z. B. WhatsApp, Signal, Snapchat, FaceTime, Skype, Zoom
• Soziale Netzwerke, z. B. Instagram, Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn
• Zentrale Benutzerkonten, z. B. Google-Konto, Apple ID (beispielsweise für Smartphone und Tablet)
• Bezahldienste und Banking, z. B. PayPal, Klarna, Bankkonten, Kreditkarten, Geldanlage
• Shopping-Konten, z. B. bei Online-Shops, Online-Auktionen, Tauschbörsen
• Kundenkonten bei Strom- und Gasanbietern, Wasserversorgern, Telefon-, Mobilfunk- und Internetdiensten, Mobilitätsanbietern (z. B. ÖPNV, Deutsche Bahn, Carsharing) und Versicherungen
• Clouddienste, z. B. Google Drive, OneDrive, Dropbox, iCloud
• Streaming-Dienste, z. B. Netflix, Spotify, Amazon Prime
• Abos für Zeitungen und Zeitschriften, Online-Spiele
• Mitgliedschaften in Vereinen sowie Online-Foren und Communities

Regelmäßig aktualisieren 

Halten Sie diese Liste unbedingt aktuell. Nehmen Sie in regelmäßigen Abständen nicht mehr genutzte Konten heraus und ergänzen Sie solche, die neu hinzugekommen sind. Um sich diese Arbeit zu erleichtern und Passwörter zudem geschützt aufzubewahren, können Sie beispielsweise einen Passwort-Manager einsetzen.

Nutzen Sie die Gelegenheit, bei Ihren Nutzerkonten aufzuräumen, wenn Sie eine Auflistung erstellen. Kündigen Sie Dienste, die Sie nicht mehr benötigen und löschen Sie Accounts, die Sie nicht mehr verwenden.

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