Strom sparen mit Zuschüssen

14.04.2022. Strom ist dieses Jahr so teuer wie nie zuvor. Da lohnt es sich, die Stromfresser auszusortieren. Die gemeinnützigen Berater von CO2online gehen davon aus, dass ein typischer Haushalt so 1.000 Kilowattstunden Strom im Jahr sparen kann. Dazu musst Du nicht unbedingt auf Elektrogeräte verzichten. Es reicht schon, den 15 Jahre alten Kühlschrank zu ersetzen oder sparsame LEDs in die Lampenfassungen zu drehen.

Weil Haushalte mit geringem Einkommen nicht die Mittel für solche Investitionen haben, bietet der Staat seit 1. April eine Soforthilfe. Dazu muss man sich zum kostenlosen Stromspar-Check anmelden. Die Beratung erfolgt per Videotelefonat oder zu Hause. Es geht dabei nicht nur um Strom, sondern auch um den Wasserverbrauch.

Am Ende der Beratung bekommt man ein passendes Sparpaket geschenkt: LEDs, Durchflussbegrenzer oder schaltbare Steckdosenleisten können darin enthalten sein. Zusätzlich gibt es einen Zuschuss von 100 Euro (oder mehr) für die Anschaffung eines neuen Kühlgeräts. Anspruch auf die Soforthilfe hat man, wenn das Einkommen unter dem Pfändungsbetrag liegt oder man Wohngeld, Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag bezieht.

Gehört man nicht zur Zielgruppe, kann man sich telefonisch beraten lassen oder man wendet sich an eine Verbraucherzentrale – deren Basis-Check ist ebenfalls kostenlos. Dazu kommt ein Berater zu Ihnen nach Hause und prüft, wie man Strom und Heizenergie einsparen kannst. Da die Beratung derzeit stark gefragt ist, kann es aber dauern, bis man einen Termin bekommt.