Fahrradversicherungen liegen im Trend

19.04.2024. Sobald die Temperaturen wieder steigen und der Frühling kommt, wird das Fahrrad aus dem Winterschlaf geholt und für die anstehende Saison fit gemacht. Dabei ist zu beobachten, dass die Fahrräder immer hochwertiger und damit auch teurer in der Anschaffung werden. Wer sich für ein gutes E-Bike entscheidet, muss nicht selten eine mittlere vierstellige Summe aufbringen. Diese Tatsache hat auch die Versicherungsbranche erkannt und versucht neue Kunden für ihre Fahrradversicherungen zu gewinnen. Doch ist diese Versicherung überhaupt sinnvoll? Da sich die Leistungen der Versicherer stark unterscheiden, rät der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) zu einem detaillierten Vergleich.

Markus Latta, Teamleiter für Finanzdienstleistungen beim VSB, kommentiert: „Das normale Diebstahlrisiko eines Fahrrades lässt sich bereits über eine gute Hausratversicherung abdecken. Jedoch sollten Verbraucher*innen hier auf die Höhe der Versicherungssumme achten“. Eine Fahrradversicherung sichert das Fahrrad darüber hinaus gegen Schäden durch einen Sturz oder selbstverschuldeten Unfall, sowie Vandalismus durch Dritte ab. Außerdem besteht die Möglichkeit, Defekte an Bauteilen oder den Verschleiß mitzuversichern.

Der Schutzbrief tritt ein, wenn man aufgrund einer Panne unterwegs liegen bleibt und nicht mehr weiterkommt. In diesem Fall wird das Fahrrad, sofern dies möglich ist, vor Ort repariert oder in die nächstgelegene Werkstatt gebracht. Bei einem schweren E-Bike kann das eine große Erleichterung sein. „Interessierte Verbraucher sollten die zahlreichen Angebote der Versicherer vor Abschluss auf jeden Fall detailliert vergleichen, da sich die Leistungen stark unterscheiden können. Und nicht immer beinhaltet unbedingt das teurere Angebot die besseren Leistungen“, weiß Latta weiter zu berichten.