Gewusst? Bei Matcha zählt die Menge

09.10.2025. Ob als Latte, Tee oder Smoothie – das Trendgetränk Matcha ist laut einer aktuellen Analyse eines Finanztechnologie-Anbieters in deutschen Cafés derzeit sogar gefragter als Kaffee. Dem leuchtend grünen Pulver werden allerlei gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Dafür fehlt es jedoch an eindeutigen Belegen. Tatsächlich können höhere Mengen unerwünschter Stoffe wie Blei und Aluminium enthalten sein. Matcha besteht aus fein gemahlenen Grünteeblättern. Anders als herkömmlicher Tee wird Matcha beim Verzehr nicht filtriert, das Pulver bleibt als Ganzes im Getränk. Vor allem Aluminium wird in Matcha immer wieder nachgewiesen, da die Teepflanzen es aus dem Boden aufnehmen können, erklärt die Verbraucherzentrale NRW. Hohe Mengen Aluminium können langfristig das Nervensystem, die Fortpflanzungsfähigkeit und die Knochenentwicklung schädigen. Blei kann die Nieren und das Herz-Kreislaufsystem sowie das Nervensystem von Un- und Neugeborenen schädigen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nicht mehr als dreimal täglich ein Gramm eingerührtes Matcha-Grünteepulver pro Tasse oder Glas aufnehmen. Hilfreich ist auch, regelmäßig die Produkte und Marken zu wechseln.