Gelegenheit macht Diebe – dieser Spruch gilt auch für das Internet. Gauner im weltweiten Netz haben es auf Ihre Daten und Ihr Geld abgesehen.
Die Kriminellen nehmen immer häufiger die Internet-Nutzer selbst ins Visier und konzentrieren sich weniger auf technische Sicherheitslücken. Dabei gehen sie zum Teil ausgesprochen raffiniert vor und versuchen, ihre Opfer mit Manipulationen oder Täuschungen dazu zu bringen, sensible Daten preiszugeben oder Geld zu überweisen. Die Betrüger nutzen Eigenschaften und Empfindungen wie Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Respekt oder Angst aus. Die Opfer werden über die Identität des Absenders getäuscht und mit Problemen, Notlagen oder falschen Versprechungen geködert.
Diese Art von Angriffen und Tricks werden unter dem Begriff „Social Engineering“ zusammengefasst. Phishing-Mails fallen beispielsweise in diese Kategorie. Während es dabei vor allem darum geht, Passwörter und weitere sensible Daten zu erbeuten, wollen andere Maschen erreichen, dass möglichst schnell größere Geldsummen überwiesen werden.
Neben E-Mails und Webseiten werden Messenger-Dienste, soziale Netzwerke und andere Online-Anwendungen für die kriminellen Handlungen eingesetzt. Solche Straftaten, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen, lassen sich unter dem Begriff Internetkriminalität bzw. Cybercrime zusammenfassen. Wir stellen häufige Betrugsmaschen vor und sagen, wie Sie sich schützen können.