26.10.2025. Ob schicke Designer-Couch, Fernseher oder geliebte Plattensammlung – das Zuhause steckt voller persönlicher Werte. Und genau hier greift die Hausratversicherung.
Im Gegensatz zur Wohngebäudeversicherung, die das Haus und alle damit fest verbundenen Teile schützt, sichert die Hausratversicherung das Inventar eines Haushalts ab, also alle beweglichen Dinge, die nicht fest mit dem Gebäude verbunden sind. Hierbei entschädigt die Police betroffene Verbraucher bei Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel und Einbruchdiebstahl.
„Bei der Frage, ob eine Hausratversicherung unbedingt nötig sei, ist der Wert des eigenen Hab und Gutes nicht zu unterschätzen“, weiß Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB). Denn im schlimmsten Fall, wenn beispielsweise ein Brand die komplette Wohnung zerstört hat, müssen alle Gegenstände neu angeschafft werden. Also nicht nur Möbel und Elektronikgeräte, sondern auch die Kleidung, das Geschirr und sonstige Dinge, die Verbraucher in den eigenen vier Wänden benötigen. „Bei einer vierköpfigen Familie kann hierbei schnell eine hohe fünfstellige Summe zusammenkommen“, so der Experte.
Es empfiehlt sich, beim Abschluss einer Hausratversicherung die angebotenen Tarife miteinander zu vergleichen und bei der Auswahl nicht nur auf den Preis zu schauen, sondern auch auf die Leistungsbausteine in den Versicherungsbedingungen. Denn neben der passenden Versicherungssumme sollte der Versicherer auf jeden Fall auf die Einrede der Unterversicherung verzichten. Das bedeutet: Wenn die Quadratmeterzahl richtig angegeben wurde, wird die Versicherungssumme als ausreichend betrachtet, selbst wenn der tatsächliche Wert höher ist. Verbraucher sollten außerdem darauf achten, dass Schäden durch grobe Fahrlässigkeit bis zur vollen Versicherungssumme mitversichert sind.