03.07.2025. Wer Mineralwasser liebt, aber Kistenschleppen hasst, greift zum Wassersprudler. Sieben Modelle hat die Stiftung Warentest aktuell geprüft. Das erfreuliche Ergebnis: Vier Geräte machen Leitungswasser schön spritzig. Ein Gerät produzierte hingegen erst eine Pfütze und machte danach schlapp.
Wichtigstes Kriterium für die Testerinnen und Tester: Wie viel Kohlensäure können die Sprudler ins Leitungswasser bringen? „Die vier guten Modelle erreichen Kohlensäuregehalte, die etwa den gekauften Mineralwässern der Sorte Classic entsprechen“, erklärt Meike Rix, Expertin für Haushaltsgeräte bei der Stiftung Warentest. „Die anderen Modelle eignen sich eher, wenn ein Sprudelgrad von Medium erreicht werden soll.” Ein Gerät ist mangelhaft. Bei ihm trat wiederholt Wasser aus und dann funktionierte es erst einmal gar nicht mehr. Auch für die Ergiebigkeit der Gas-Zylinder interessierten sich die Testerinnen und Tester. Je nachdem, welchen stärksten Sprudelgrad die Geräte erreichen, können bis zu 61 Liter Leitungswasser aufgesprudelt werden. „Der ergiebigste gute Wassersprudler macht pro Gaszylinder 48 Liter Wasser spritzig. Das spart das Schleppen von 32 Mineralwasserflaschen mit je 1,5 Litern“, so Meike Rix.
Selbersprudeln spart aber nicht nur das Kistenschleppen, sondern oft sogar Geld. Abgesehen vom Anschaffungspreis – bei den getesteten Modellen liegt er zwischen 60 und 219 Euro – hängen die langfristigen Kosten vor allem vom Preis für den Tausch der leeren gegen volle Gas-Zylinder ab. Die Tauschzylinder der Anbietermarken kosten zwischen 6,49 und 12 Euro. Bis auf zwei Geräte mit einem speziellen Click-System, haben alle ein Gewinde für die Standard-Zylinder zum Einschrauben. Für sie können auch günstigere Tauschzylinder von Fremdanbietern für etwa 5,55 Euro genutzt werden. Wer also nicht nur Mühe, sondern auch Kosten sparen möchte, sollte unbedingt die ausführlichen Testergebnisse vergleichen. Die gibt es online unter www.test.de/wassersprudler.