Bei Getränken sind Mehrwegverpackungen üblich, in anderen Bereichen sind sie bisher weniger verbreitet. Doch seit einigen Jahren kommen neue Mehrweglösungen auf den Markt - Becher und Schalen für den To-go-Verzehr, Versandtaschen im Onlinehandel, Netze für Obst und Gemüse sowie Beutel für Brot und Backwaren. Zudem sollen Mehrwegverpackungen mithilfe von gesetzlichen Regelungen gefördert werden.
Gastronomie muss Mehrweg anbieten
Die Mehrwegangebotspflicht gilt laut Verpackungsgesetz seit dem Jahr 2023. Die Vertreiber von Getränken und Speisen in Einwegbehältnissen aus Kunststoff, z. B. Restaurants, Cafés, Bistros, Kantinen, Tankstellen und Cateringbetriebe, müssen zusätzlich eine Mehrwegalternative als Verpackung für den Außer-Haus-Verzehr anbieten. An der Verkaufstheke muss über das Mehrwegangebot informiert werden. Die Konditionen dürfen dabei nicht schlechter sein als für die Einwegverpackung.
Kleinere Betriebe wie Imbisse, Spätkauf-Läden und Kioske mit jeweils weniger als fünf Beschäftigten sowie einer Ladenfläche, die kleiner als 80 Quadratmeter ist, sind von dieser Pflicht ausgenommen, wenn sie stattdessen Getränke und Speisen in die von Kundinnen und Kunden mitgebrachten Mehrwegbehälter füllen. Für einer Kette zugehörige Betriebe gilt diese Ausnahme jedoch nicht.
Einige Einweg-Produkte aus Plastik, die in der Gastronomie verwendet wurden, sind seit Sommer 2021 verboten. Dazu gehören Teller, Besteck und Rührstäbchen sowie Behälter für Lebensmittel, Speisen und Getränke zum Mitnehmen aus expandiertem Polystyrol (Styropor). Noch auf dem Markt befindliche Produkte dürfen über das Verbot hinaus abverkauft werden. Ein großer Teil der Einweg-Verpackungen aus Plastik oder mit Kunststoff beschichteten Schalen und Bechern aus Papier sind von dem Verbot nicht betroffen und dürfen weiter eingesetzt werden.
Die Regelungen sollen dazu beitragen, die Umweltbelastung mit Einweg-Kunststoffprodukten und die enormen Abfallmengen von To-go-Verpackungen und Einweggeschirr zu reduzieren. Sie beliefen sich nach Informationen des NABU Deutschland im Jahr 2017 auf rund 350.000 Tonnen. Allein an Einweg-Bechern für Heißgetränke „to go“ werden laut Umweltbundesamt pro Jahr etwa 1,2 Mrd. Stück pro Jahr verbraucht.
Prinzip
Die wiederverwendbaren Verpackungen können nach ihrer Nutzung zurückgebracht und erneut genutzt werden. Das System funktioniert über einen beim Kauf zu zahlenden Pfandbetrag, der bei Rückgabe erstattet wird.
Bei einer anderen Variante fällt kein Pfand an und das Ausleihen der Gefäße wird in der App des Anbieters erfasst. Sie sollten innerhalb einer bestimmten Frist zurückgegeben werden. Erfolgt die Rückgabe nicht oder zu spät, fällt im Nachhinein eine Gebühr an.
Die Mehrwegbehälter werden den Betrieben in den meisten Fällen von einem Dienstleister zur Verfügung gestellt. Möglich ist, dass sie die gebrauchten Mehrwegbehälter selbst entgegennehmen und bei sich reinigen. Oder sie lagern die Reinigung aus. In dem Fall kann Rückgabe beispielsweise über Automaten erfolgen, von wo aus die Behälter zu zentralen Spülanlagen und anschließend wieder zum Betrieb gebracht werden.
Als dritte Möglichkeit können die Gastro-Betriebe auch selbst mitgebrachte Behälter akzeptieren.
Materialien
Für die Mehrwegbehälter, die für Getränke und Speisen zum Mitnehmen verwendet werden, können verschiedene Materialien zum Einsatz kommen. Sie haben Vor- und Nachteile.
Edelstahl und konventionelle Kunststoffe
Beide Materialien sind gut geeignet. Edelstahl ist geschmacksneutral und es kommt nicht zu Wechselwirkungen mit dem Füllgut. Die Hitze kann oftmals gut abgeschirmt werden. Das Material ist spülmaschinentauglich, robust und langlebig. Nach der Entsorgung können Edelstahlbehälter recycelt werden. Jedoch ist das Material nicht mikrowellengeeignet, die Speisen müssen vor dem Erwärmen umgefüllt werden. Es nicht immer auslaufsicher, teilweise recht schwer und hochpreisig.
Konventionelle Kunststoffe sind in der Regel auslaufsicher und haben ein geringes Gewicht. Sie sind spül- maschinengeeignet, widerstandsfähig und bruchfest. Die Materialien sind lange haltbar und gut recycelbar. Geeignet sind Behälter aus Polypropylen, da sie keine Weichmacher enthalten und frei von Bisphenol A sind.
Auf der anderen Seite sind Kunststoffe nicht immer geschmacksneutral und oft nicht mikrowellengeeignet. Sie können ausbleichen, zerkratzen oder sich verfärben. Beschädigte Behälter sollten ausgetauscht werden, damit keine Kunststoffteilchen in die Speisen übergehen können.
Porzellan, Keramik und Glas
Sie gehen keine Wechselwirkungen mit dem Füllgut ein, sind geschmacksneutral sowie mikrowellen- und spülmaschinengeeignet. Bei umsichtiger Behandlung haben sie eine sehr lange Produktlebensdauer. Allerdings schirmen sie Hitze nur teilweise ab und sind nicht immer auslaufsicher, da der Deckel oft aus einem anderem Material besteht. Außerdem sind sie schwer und zerbrechlich. Nicht mehr nutzbare Porzellan- und Keramikbehälter können beim örtlichen Wertstoff- oder Recyclinghof abgegeben werden. Geschirr aus Glas ist in der Restmülltonne zu entsorgen. Die Materialen sind als Mehrwegbehälter jedoch nur mäßig geeignet.
Silikon und andere Materialien
Silikon ist weniger empfehlenswert. Es ist flexibel, auslaufsicher verschließbar, spülmaschinengeeignet und länger haltbar. Aber die Hitze wird nicht abgeschirmt und der Energieaufwand bei der Herstellung ist höher als bei anderen Kunststoffen. Wegen der geringeren Stabilität können die Behälter etwas unhandlich sein. Silikon ist über den Restmüll zu entsorgen und wird dann verbrannt. Das Material ist nicht immer geschmacksneutral und nicht mikrowellengeeignet.
Materialien auf Basis von nachwachsenden Rohstoffenwie Bambus, Holzfasern, Reishülsen oder Stroh sind nicht zu empfehlen. Oft werden neben nachwachsenden Rohstoffen mineralische Füllstoffe oder synthetische Kunststoffe wie Melaminharz eingesetzt. Die genaue Materialzusammensetzung ist häufig unklar und die beworbene Kompostierbarkeit in der Praxis aufgrund der Mischung mit anderen Substanzen oftmals nicht gegeben. Zudem sind die Materialien gesundheitlich bedenklich.
Mehrere Untersuchungen von Bambus-Geschirr ergaben, dass gesundheitsgefährdende Stoffe wie Formaldehyd und Melamin freigesetzt wurden. Formaldehyd gilt als krebserzeugend, Melamin wirkt schädigend auf Nieren und Blase. Rechtlich gesehen durfte solches Geschirr zudem gar nicht verkauft werden, da Bambuspulver oder -fasern für den Kontakt mit Lebensmitteln nicht zugelassen sind. Das hat eine EU-Expertengruppe im Jahr 2020 festgestellt. Im Anschluss gab es eine umfangreiche Rückrufaktion, bei der Import und Verkauf gestoppt wurden.
Seit Februar 2025 ist es nicht mehr zulässig, Holzfasern, Stroh und andere pflanzlichen Materialien als Beimischung zu Kunststoffen einzusetzen, wenn die daraus hergestellten Gegenstände mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Das ist nur noch mit einer entsprechenden Zulassung erlaubt, die vor August 2024 beantragt wurde.
Anbieter
In Deutschland sind inzwischen Mehrwegsysteme verschiedener Anbieter bundesweit in der Gastronomie im Umlauf. Diese kooperieren zunehmend auch mit Lieferdiensten. Somit ist Mehrweg nicht nur beim to-go-Verzehr, sondern auch bei Essensbestellungen per Lieferdienst möglich. In dem Fall kann bei der Bestellung angegeben werden, dass das Essen im Mehrwegbehälter geliefert werden soll. Die bekanntesten Anbieter von Mehrwegverpackungen für Getränke und Speisen stellen wir hier vor.
RECUP & REBOWL
Pfandbecher sind in mehreren Größen erhältlich, außerdem gibt es einen passenden Pfanddeckel. Beides besteht aus Polypropylen und kann jeweils gegen 1 Euro Pfand geliehen werden. Mehrwegschalen gibt es in verschiedenen Ausführungen und sie bestehen auch aus Polypropylen. Dafür fällt ein Pfand von 5 Euro an. Deutschlandweit ist das Pfandsystem mit RECUP-Bechern an über 20.000 Ausgabestellen verfügbar, die REBOWL-Schalen gibt es bei über 5.000 Partnerbetrieben. Mehr unter www.recup.de und www.rebowl.de.
Vytal
Das System bietet Trinkbecher mit Deckel in unterschiedlichen Größen, Mehrwegschalen in verschiedenen Ausführungen, Mehrwegverpackungen für Sushi, Pizza und Burger sowie Besteck an. Mehrwegbehälter, Deckel und Besteck bestehen aus Polypropylen, die Dichtung der Deckel ist aus thermoplastischem Elastomer. Als Material für Sushi-Schalen wird Edelstahl und der Kunststoff Tritan verwendet.
Die Nutzung ist nach Registrierung über die Vytal App möglich, die Ausleihe funktioniert über einen QR-Code am Produkt. Ein Pfand fällt nicht an. Für die Rückgabe der Schalen sind 14 Tage Zeit. Erfolgt die Rückgabe nicht in dieser Zeit, wird der Becher automatisch für 4 Euro, die Schale für 10 Euro gekauft. Alternativ kann das System auch über die Bankkarte genutzt werden, dann beträgt die Rückgabefrist 9 Tage. Als weitere Möglichkeit ist eine Vytal-Mitgliedskarte für 10 Euro erhältlich, mit der zwei Behälter gleichzeitig ausgeliehen werden können. Eine Rückgabefrist gibt es hierbei nicht. Die Vytal-Behälter sind in ganz Deutschland bei rund 7.000 Betrieben erhältlich, überwiegend in Nordrhein-Westfalen. Mehr unter www.vytal.org.
Revolo
Erhältlich sind Becher und Schalen in verschiedenen Größen sowie Boxen für Sushi, Burger und Pizza. Als Materialien für die Behälter kommen der Kunststoff SAN (Styrol-Acrylnitril), Glas und Polypropylen zum Einsatz, die Deckel bestehen aus thermoplastischem Elastomer, Polyethylen und Polypropylen.
Für die Ausleihe muss der QR-Code am Mehrweggeschirr mit der Relevo-App (nach vorheriger Registrierung) gescannt werden, außerdem ist ein Zahlungsmittel zu hinterlegen. Alternativ funktioniert es auch ohne App über den Browser des Smartphones. Für die Nutzung wird kein Pfand erhoben. Die Rückgabe muss innerhalb von 14 Tagen erfolgen, eine Verlängerung um 7 Tage (für 1 Euro) ist möglich. Bei Nichteinhaltung der Frist wird eine Gebühr von 10 Euro für Schalen und 5 Euro für Becher fällig. Revolo wird deutschlandweit bei mehr als 2.500 Partnerbetrieben angeboten. Mehr unter www.relevo.de
Recircle
Die Mehrwegboxen sind aus Polybutylenterephthalat (PBT) und der Deckel ist aus Polypropylen gefertigt. Durch den Zusatz von Glasfasern sind die Boxen robust und wärmeisolierend. Die reCIRCLE Mehrwegboxen gibt es in mehreren Ausführungen, auch Pizza-Boxen sind erhältlich. Sie können für 10 Euro Pfand, der reCIRCLE ISY-Becher für 5 Euro Pfand ausgeliehen werden. Er besteht aus dem Kunststoff Tritan. Besteck wird ebenfalls angeboten. reCIRCLE-Mehrwegbehälter sind vor allem in Süddeutschland erhältlich. Mehr unter www.recircle.de
Tiffin Loop
Zu dem System gehören ein Becher und Schale mit Deckel, die aus Edelstahl bestehen. Der Becher wird ohne Deckel angeboten und ist mit herkömmlichen To-go-Deckeln kombinierbar. Die Nutzung erfolgt per QR-Code nach Registrierung über die Tiffin Loop-App, ein Pfand fällt nicht an. Die Rückgabe sollte innerhalb von 14 Tagen erfolgen, andernfalls werden 20 Euro berechnet. Tiffin Loop ist derzeit vor allem in Berlin und Hamburg erhältlich. Mehr unter www.tiffinloop.de.
Zertifizierte Systeme
Einige Anbieter sind mit dem Siegel „Blauer Engel für ressourcenschonende Mehrwegsysteme to-go für Lebensmittel und Getränke“ ausgezeichnet. Dazu gehören die Becher und Behälter von RECUP & REBOWL, VYTAL, REVOLO und Tiffin Loop. Zu den Kriterien des Umweltzeichens gehört u. a., dass umwelt- und gesundheitsbelastende Materialien zu vermeiden sind. Beispielsweise sind Polycarbonat und Melamin nicht zugelassen. Becher und Schalen müssen recycelbar und langlebig sein, bei der Logistik ist auf Schonung der Umwelt zu achten.
Weitere zertifizierte Anbieter sind „Einfach Mehrweg“ und „FairCup“. Angeboten werden Becher und Schalen, die aus Polypropylen bestehen und gegen Pfand ausleihbar sind. Die Systeme sind in ganz Deutschland an jeweils etwa 5.000 Ausgabestellen erhältlich. Einfach Mehrweg kooperiert mit Lebensmittelmärkten wie Rewe und HIT, Tankstellen und Gastronomiebetrieben. Daher können die Behälter auch über Leergutautomaten in den Supermärkten zurückgegeben werden. Auch FairCup arbeitet mit dem Lebensmitteleinzelhandel, z. B. Kaufland, zusammen und ermöglicht die Rückgabe über Pfandautomaten.
Handel
Verschiedene Handelsketten bieten in ihrer Obst- und Gemüseabteilung als Alternative zu den Plastikbeuteln Mehrwegnetze aus verschiedenen Materialien an. Diese sind zwar nicht kostenlos, können dafür aber immer wieder verwendet werden. Vor allem, wenn sie über einen langen Zeitraum genutzt werden, stellt sich ein ökologischer Vorteil ein. Auch online sind Mehrwegnetze verschiedener Anbieter erhältlich.
Bei Brot und Brötchen können ebenfalls Mehrwegbeutel aus Stoff genutzt werden, z. B. beim Bäcker oder Selbstbedienungstheken. Beim Einkauf an der Bedientheke kann Käse, Wurst und Fleisch in mitgebrachte Behälter gefüllt werden. Aus hygienischen Gründen dürfen die Behälter nur auf der Theke abgestellt werden und nicht hinter die Theke gelangen.
In einigen Supermärkten werden beispielsweise die Becher und Schalen vom FairCup bereits als Verpackungen für Wurst und Fleisch, Obst, Frischkäse und Fisch angeboten. Auch bei Rewe können die „Einfach Mehrweg“-Behälter für den verpackungsfreien Einkauf genutzt werden.
Versand
Im Onlinehandel werden in Deutschland jährlich mehr als vier Milliarden Sendungen verschickt. Die Einwegverpackungen werden nach dem Erhalt meist direkt entsorgt. Mehrwegverpackungen können eine sinnvolle Alternative sein. Inzwischen gibt es verschiedene Unternehmen, die solche Lösungen anbieten, einige stellen wir hier näher vor:
- Der Online-Versandshop Memo bietet bereits seit 2009 wiederverwendbare, grüne „memo Boxen”. Sie bestehen aus Recycling-Kunststoff und sind in den drei Größen S, M und L verfügbar. Bei der Bestellung können Kundinnen und Kunden auswählen, ob sie die Waren in diesen Boxen erhalten möchten. Für die Rückgabe der Boxen haben sie 14 Tage Zeit. Die leere Box kann kostenlos beim Paketshop abgegeben oder dem Zusteller bzw. der Zustellerin mitgegeben werden. Erfolgt keine fristgerechte Rückgabe, verschickt Memo nach 14 Tagen eine Rechnung für die Boxen.
- Die Mehrwegverpackungen des Dortmunder Unternehmens xpack sind für fast alle Waren im Paketdienstversand und E-Commerce geeignet. Sie bestehen vorwiegend aus recyceltem Kunststoff. Die Verpackungen können von Kundinnen und Kunden der Online-Shops innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Lieferung kostenlos über Paketshops zurückgegeben werden. Andernfalls fallen Kosten für die Verpackungen an.
- Das Unternehmen rhinopaq aus Essen vermietet oder verkauft seine Mehrwegboxen aus recyceltem Polypropylen in verschiedenen Größen an E-Commerce Einzelhändler und arbeitetet mit zahlreichen Online-Shops zusammen.
- Die faltbaren Mehrwegboxen und Versandtaschen des Münchener Unternehmens heycircle gibt es in verschiedenen Größen. Sie bestehen aus Polypropylen. Etwa 65 Unternehmen nutzen die Produkte von heyircle oder oder befinden sich in der Testphase.
- Das finnische Unternehmen RePack bietet Mehrwegversandtaschen aus recyceltem Polypropylen in verschiedenen Größen an. Sie werden von zahlreichen Online-Shops in Europa und Nordamerika genutzt.
- Die technologisch aufwendig ausgestatteten Mehrwegverpackungen des französischen Unternehmens Living Packets bestehen aus recycelbarem Kunststoff und werden derzeit vor allem in Frankreich genutzt. Sie verfügen über ein elektronisches Schließsystem und sollen vor allem empfindliche und hochpreisige Produkte schützen.
Trotz dieser Mehrweg-Versandoptionen ist das Angebot im Onlinehandel noch überschaubar. Vor allem höhere Kosten und ein größerer Aufwand stellen eine Hürde dar. Gesetzliche Vorgaben könnten hier für eine Änderung sorgen.
Die seit Februar 2025 geltende Verpackungsverordnung schreibt vor, dass ab Januar 2030 mindestens 40 Prozent der Transport- und Verkaufsverpackungen auch im E-Commerce wiederverwendbar sein und in ein entsprechendes System integriert werden sollen. Das betrifft Verpackungen aus Kunststoff und anderen Materialien wie Metall oder Holz. Ausgenommen sind Verpackungen aus Pappe oder Karton. Sie machen jedoch den Großteil der Versandverpackungen aus. Daher ist zu befürchten, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändern wird. Im Gegenteil, durch Umstellungen von anderen Materialien auf Pappe oder Karton könnten die Mengen sogar steigen.