Gut zu wissen

Ratsam ist, systematische Entspannungsmethoden unter fachkundiger Anleitung zu erlernen. Das ist besonders bei Methoden empfehlenswert, die auf bestimmten Bewegungsübungen basieren wie Yoga, Qi Gong oder Feldenkrais.

Sie lernen, die Übungen korrekt auszuführen, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Und Sie können vermeiden, dass sich Fehlhaltungen bzw. Fehlbelastungen einschleichen. Zudem können Sie Fragen direkt mit der Kursleitung klären. Wenn Sie ein bisschen geübt sind, können Sie zu Hause weiter trainieren.

Atemübungen, Gedankenreisen durch den Körper und „nach innen geschaute Bilder“ können Sie allein zu Hause üben, z. B. mit entsprechenden Anleitungen. Der Besuch eines Kurses ist nicht unbedingt notwendig. Auch die progressive Muskelrelaxation lässt sich mit einer Anleitung als Video oder Audio gut in Eigenregie erlernen und üben.

Tipps

  • Kurse zu Entspannungstechniken werden beispielsweise von Volkshochschulen, Gymnastik- und Fitness-Studios, Gesundheitszentren oder Sportvereinen angeboten. Achten Sie auf eine qualifizierte Kursleitung wie Sportwissenschaftler, Sport- und Gymnastiklehrer, Gesundheitswissenschaftler, Psychotherapeuten oder Pädagogen.
  • Vereinbaren Sie eine Probestunde, um zu prüfen, ob Ihnen das Angebot gefällt. Wichtig ist, dass die Übungen Spaß machen und Sie sich nicht damit quälen. Sonst verursachen sie mehr Stress und weniger Entspannung.
  • Für das Training reicht meistens bequeme Freizeit-Kleidung aus, bei bewegungsintensiveren Methoden wie Yoga können z. B. eine Gymnastik- oder Sporthose und ein T-Shirt oder Funktionsoberteil besser geeignet sein.
  • Krankenkassen bezuschussen unter bestimmten Voraussetzungen die Teilnahme an Entspannungskursen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrer Kasse.

 

Zeitlicher Aufwand

Für einen Kurs sollten Sie etwa eine Stunde pro Woche einplanen. Für einen intensiven und langfristigen Effekt empfiehlt es sich, auch zu Hause zu üben und diese Übungsphasen fest in den Tagesablauf einzubauen.

Dabei ist es sinnvoller, täglich ein paar Minuten zu trainieren als einmal pro Woche eine Stunde. Reservieren Sie für die Übungen regelmäßig einem bestimmten Zeitraum. Nutzen Sie beispielsweise Pausen, Wartezeiten oder Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln zum Üben.

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