12.12.2021. Betrüger nutzen die unterschiedlichsten Szenarien, um an Geld und andere Wertsachen zu kommen. Dabei gehen sie ausgesprochen geschickt vor. Seien Sie daher skeptisch und vorsichtig, wenn Sie von einer Ihnen unbekannten Person angerufen werden. Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps.
Bedenken Sie, dass weder die Polizei noch andere Behörden oder Einrichtungen Sie anrufen und um die Übergabe von Geld bitten werden. Auch die Verbraucherzentralen wenden sich nicht von sich aus an Bürger, um kostenpflichtige Angebote zu unterbreiten. Und Unternehmen, bei denen Sie Kunde sind, haben alle notwendigen Daten von Ihnen, um die vereinbarte Leistung zu erbringen. Es ist daher ausgesprochen unwahrscheinlich, dass sie sich zwecks Datenabgleich telefonisch an Sie wenden.
Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten wie Adressen, Geburtsdaten, Telefonnummern, Kontodaten oder Kreditkartennummern heraus. Auch Fragen, ob Sie allein leben und wie es um Ihre finanziellen Verhältnisse bestellt ist, gehen niemanden etwas an.
Fragen Sie bei Anrufen von angeblichen Enkeln oder anderen Verwandten nach Informationen, die nur die jeweilige Person kennen kann, z. B. Geburtsdaten, Berufe oder Wohnorte von anderen nahen Angehörigen wie den Eltern oder Großeltern.
Legen Sie im Zweifel auf. Lassen Sie sich nicht in ein längeres Gespräch verwickeln und sich erst recht nicht unter Druck setzen. Fragen Sie im Anschluss bei den Unternehmen oder Personen nach, ob Sie tatsächlich angerufen wurden und was der Grund des Anrufes war.