Die folgenden Anregungen können Sie dabei unterstützen, in akuten Fällen, aber auch bei längerfristig bestehenden Einschränkungen abwechslungsreich und vollwertig zu essen:

• Gewürze und Kräuter regen den Appetit und den Speichelfluss an. Setzen Sie beides großzügig ein.
• Essen Sie weiches und reifes Obst pur, mit Quark oder Joghurt. Aus anderen Sorten lassen sich beispielsweise Fruchtpürees oder Smoothies zubereiten.
• Dünsten Sie Gemüse etwas weicher, so dass es sich mit der Gabel leicht zerdrücken lässt. Im Ofen gegarte Sorten wie Auberginen, Zucchini, Möhren, Paprikaschoten oder Kürbis werden ebenfalls so weich, dass sie sich gut kauen lassen.
• Mischen Sie Kartoffelpüree mit püriertem Gemüse, z. B. mit Möhren, Steckrüben oder Pastinaken. Daneben sind Suppen, Eintöpfe und Smoothies weitere Möglichkeiten, um Gemüse in den Speiseplan einzubauen.
• Wählen Sie feine Haferflocken, Schmelzflocken, Frühstücksbrei-Mischungen, Grießbrei und Porridge als nahrhafte und sättigende Alternativen zu kernigen Müslis. Dazu passt weiches oder püriertes Obst.
• Greifen Sie auf Vollkornbrot aus fein gemahlenem Mehl oder Vollkorntoast zurück. Falls nötig, können Sie beim Brot eine zu harte Rinde entfernen. Wenn Sie es in mundgerechte Stücke schneiden, lässt es sich noch besser kauen.
• Setzen Sie Nussmuse statt schwer zu kauender Nüsse ein, z. B. als Brotaufstrich zusammen mit Honig oder etwas Marmelade oder rühren Sie das Mus in Suppen, Soßen oder Smoothies ein.
• Gekochte Hülsenfrüchte können püriert und für verschiedene Gerichte verwendet werden. Bekannte Beispiele sind Erbspüree oder Kichererbsenpürree mit Sesammus, das in arabischen Ländern Humus genannt wird.
• Schmoren oder kochen Sie Fleisch, damit es zart wird. Fisch wird weicher, wenn Sie ihn dünsten oder in einem Sud gar ziehen lassen.
• Dicken Sie bei Schluckstörungen Getränke, Suppen und andere Flüssigkeiten an. Sie lassen sich dann besser schlucken.