Gut gemacht

Projekt „ATHINA

Die Abkürzung steht für „Arzneimittel-Therapiesicherheit in Apotheken“. Dabei überprüfen speziell dafür ausgebildete Apotheker sämtliche rezeptpflichtige und -freie Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel, die ein Patient einnimmt. Sie achten auf mögliche doppelte Wirkstoffe, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen und die Haltbarkeit.

Das Ergebnis erfahren die Patienten in einem Beratungsgespräch. Hier können sie Fragen klären und erhalten außerdem eine übersichtliche Medikationsliste mit Empfehlungen zur Einnahme. Diese Leistung ist kostenpflichtig. In dieser Übersicht finden Sie qualifizierte Apotheken mit ATHINA-Zertifikat.

ATHINA wurde von der Apothekerkammer Nordrhein entwickelt. Inzwischen wird das Konzept von zehn weiteren Apothekerkammern in Deutschland umgesetzt.

 

Projekt „CIRS NRW

CIRS-NRW bedeutet "Critical-Incident-Reporting-System Nordrhein-Westfalen". Dahinter verbirgt sich ein internetgestütztes Berichts- und Lernsystem zur anonymen Meldung von kritischen Ereignissen in der Patientenversorgung. Themen sind ein offener Umgang mit Problemen und Risiken sowie Ansatzpunkte für Vermeidungen und Lösungsstrategien. Das Projekt soll langfristig dazu beitragen, u. a. die Sicherheit für Patienten in Nordrhein-Westfalen zu fördern.

Bei CIRS NRW handelt es sich um eine gemeinsame Initiative der Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe, der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe, der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin.

Informationen zu weiteren CIRS-Projekten gibt es beim Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin.

 

Projekt „OAV

Bei der „Optimierten Arzneimittelversorgung für pflegebedürftige geriatrische Patienten“ geht es darum, häufiger vorkommende gravierende Neben- und Wechselwirkungen in der Pflege zu erfassen und deutlich zu senken.

In dem Projekt arbeiten die AOK Nordost, die Gero PharmCare GmbH, die IKK Brandenburg und Berlin, die VIACTIV-Krankenkasse, die Universität Witten/Herdecke, die Technische Universität Berlin und die Apothekerkammer Nordrhein zusammen.