Klimabewusst kleiden

Kleidung ist Gebrauchsgut und Lifestyle-Produkt in einem. Über die Basisfunktion hinaus drücken wir mit ihrer Zugehörigkeit, Individualität und Ästhetik aus. Was sie zunehmend zum Klima-Problem macht, ist das enorme Ausmaß unseres Massenkonsums. In vielen Herstellungsländern werden Umweltauflagen zugunsten niedriger Produktionskosten nicht erfüllt, Löhne gedrückt und Arbeitsschutzmaßnahmen unzureichend umgesetzt. In der gesamten Wertschöpfung kommt es zu Umwelt- und Klimaschäden – vom Pestizideinsatz im Baumwollanbau, über Chemieeinsatz in der Textilveredlung bis hin zum CO2-Ausstoß beim Transport. Auch Energie- und Wassereinsatz sind problematisch. Doch es geht auch klimafreundlicher.