Für Verbraucher/innen ohne spezielle Vorkenntnisse ist es nach wie vor sehr schwierig, nachhaltige Software zu finden bzw. diese auf Anhieb als solche zu erkennen. Folgendes können Sie dennoch tun:

• Versuchen Sie herauszufinden, ob die jeweiligen Entwickler bzw. Anbieter belastbare Nachhaltigkeitskriterien anwenden. Auskunft darüber liefern z. B. entsprechende Hinweise auf Unternehmenswebseiten oder in Nachhaltigkeitsberichten.
• Nutzen Sie, falls möglich und sachdienlich, Open-Source-Software. Diese wird in vielen Fällen von Entwicklerkollektiven gepflegt, die auf Aspekte wie Transparenz, Sicherheit und auch Nachhaltigkeit häufig besonderen Wert legen.
• Berücksichtigen Sie Cloud-Dienste und Server-Infrastrukturen, die erneuerbare Energien nutzen und energieeffiziente Rechenzentren betreiben, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Achten Sie darauf, ob eine Software energieeffizient ist und der Ressourcenverbrauch, z. B. Arbeitsspeicher (RAM-Verbrauch) oder der jeweilige Anteil an der Rechenleistung (CPU-Verbrauch), gering ausfällt. Je nach Betriebssystem lassen sich diese in den jeweiligen Systemdienstprogrammen ablesen.