Hintergrund

So entstand der Online-Check:

Die Idee für ein digitales Self-Check-Angebot entstand mit der Absicht, Verbraucher/innen die Möglichkeit zu geben, die Klimawirkung des eigenen Digital- bzw. Online-Verhaltens besser nachvollziehen zu können. Mit nur wenigen Klicks sollte es möglich sein, einen CO2-Fußabdruck für die eigene Digitalnutzung erstellen zu lassen. Kurzum: Ideen wurden gesammelt, ein Konzept entwickelt, ergänzt und wieder angepasst. Wertvolle Hinweise auf die verbraucherseitigen Anforderungen und Wünsche an ein solches Angebot lieferten dabei vor allem die Ergebnisse aus der im Projekt „Nachhaltig digital unterwegs“ durchgeführten Interviewserie, der Reihe mit Testhaushalten sowie der Befragung von Verbraucher/innen und einzelner Zielgruppen.

Im Laufe des Projektes stellten wir dann durch Zufall fest, dass einer unserer Interviewpartner, der Wissenschaftler  Jens Gröger, einen ähnlichen Ansatz verfolgt und bereits ein digitales Rechner-Modell umgesetzt hatte. Die Idee, Rechner und Projekt zu verbinden und somit Synergieeffekte zu nutzen, stieß beidseitig auf großen Anklang. In Folge mehrerer Gespräche verständigten wir uns auf eine Zusammenarbeit und beschlossen, den bestehenden Rechner für unser Projekt einzusetzen und ihn auf Basis unserer Ergebnisse verbrauchergerechter weiterzuentwickeln. Dies macht insofern Sinn, als dass wir so bereits vorhandene Strukturen nutzen konnten, was uns im Sinne einer möglichst effizienten Verwendung von Fördermitteln erlaubt hat, keine "doppelte Arbeit" zu machen und unsere Ressourcen noch stärker in die verbrauchergerechtere Ausgestaltung zu investieren. Im letzten Schritt wurde nun ein neues Informationsangebot geschaffen, dass nicht nur für die Folgen digitalen Konsums sensibilisieren, sondern Verbraucher/innen auch verlässliche Informationen über wirksame Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im digitalen Alltag an die Hand geben möchte.

So funktioniert der Online-Check

Der Online-Check selbst basiert auf einer umfassenden Datenbank bestehend aus öffentlich zugänglichen Verbrauchswerten und wissenschaftlichen Kennzahlen zu allen aufgeführten Geräten bzw. Diensten. Es handelt sich dabei immer um Durchschnittswerte. Die jeweilige Datenquelle sowie die einem Wert zugrundeliegende Berechnungsformel sind für jedes Gerät bzw. jeden Dienst einzeln aufgeschlüsselt und angegeben. Sie finden sich jeweils im Feld des entsprechenden ‚items‘ (z. B. Smartphone) unter „i“ (wie Information).