Alterungsprozess: Spuren der Zeit an den Gesichts-Zügen

16.02.2024. Das Gesicht ist ein wichtiger Gradmesser für Anziehungskraft und Ausdruck der Persönlichkeit. Neben den individuellen Gesichtszügen ist es vor allem der Zustand der Gesichtshaut, der das Urteil eines Betrachters beeinflusst. So wird gesunde, saubere und klare Haut oft auch als schön empfunden.

Um die natürliche Schönheit des Teints zu erhalten, sollte die Gesichtshaut täglich sorgfältig gepflegt und vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Aber auch innere Faktoren spielen eine Rolle im Hinblick auf den Zustand der Haut. Die Gesichtshaut braucht ein Leben lang Beistand durch schonende Reinigung und typgerechte Pflege, denn die Haut ist kein statisches Gebilde wie ein Werkstoff, sie lebt. Sie verändert und erneuert sich ständig von innen nach außen. Sowohl die Festigkeit als auch die Straffheit der Haut werden von den kollagenen Fasern gesteuert. Verfügt die Hautmatrix über ein starkes Kollagengerüst, bleibt die Hautstruktur jugendlich schön. Um der vorzeitigen Hautalterung entgegenzuwirken und eine nachhaltig straffe Wirkung zu erzielen, sollte die Kollagenbildung stimuliert werden. Kollagen ist ein sehr wichtiges Eiweißmolekül, welches das Bindegewebe stützt. In der jungen Haut ist Kollagen elastisch und geschmeidig. In der Lederhaut werden ständig alte Kollagenfasern durch neue ersetzt. Mit zunehmendem Alter jedoch erlahmt dieser Prozess. Es wird immer weniger neues Kollagen gebildet und das vorhandene verliert zunehmend seine Elastizität, verhärtet und wird spröde – eine Falte entsteht.

Schon ab Mitte 20 beginnt der Körper, die Talg-, Elastin- und Kollagen-Produktion zu drosseln. Mit 30 zeigen sich um Mund, Augen und auf der Stirn die ersten Fältchen. Spätestens ab 40 braucht der hauteigene Reparaturmechanismus Unterstützung durch besondere Pflegestoffe. Dafür bietet der Markt speziell abgestimmte Kosmetika und Anti-Aging-Produkte an, die den Hautalterungsprozess zwar nicht aufhalten, aber die Spuren der Zeit doch merklich reduzieren können, so zum Beispiel „Straffungsmasken“ – sie werden als leichtes Gel für die eher fette Haut oder als cremige Emulsion für die reife Haut angeboten. Straffende Masken werden je nach Hersteller auch als Lifting Mask, Masque Raffermissant, Masque Radiant oder Regeneration Mask betitelt.

In der ästhetisch-plastischen Chirurgie werden mit dem Begriff „Facelifting“ (med. Rhytidektomie) unterschiedliche Methoden zur Beseitigung erschlaffter oder faltiger Haut und der Schaffung junger Gesichtszüge bezeichnet – oft sind dies operative Vorgehensweisen, aber auch minimal-invasive Anwendungen, bei denen spezielle Injektionen gespritzt werden (z.B. Botox- oder Hyaluronsäure kommen beim plastischen Chirurgen zum Einsatz). Durch eine hauttypgerechte Gesichtspflege können der Feuchtigkeitsgehalt der Haut deutlich verbessert, die Hautfestigkeit- und -elastizität erhöht und der transepidermale Wasserverlust, also die Verdunstung von Hautfeuchtigkeit, reduziert werden. Ebenso lässt sich die Hautoberfläche spürbar glätten und die Schutzfunktion der Haut, die Hautbarriere, stärken.

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