Eiszeit: Kälte zur Förderung der Hautdurchblutung

30.12.2022. Eine „eiskalte“ Behandlung der Haut sorgt für Aufmerksamkeit. Unter den Begriffen „Skin Icing“ oder „Face-Icing“ sorgen Eiswürfel für Aufmerksamkeit. Auf ganz natürliche Weise und ohne zusätzliche Inhaltsstoffe sollen Hautpartien erfrischt werden und somit zum „Strahlen“ gebracht werden. Dabei kommen Eiswürfel oder auch gefrostete Gurken zum Einsatz, die in kreisenden Bewegungen über das Gesicht geführt werden.

Die Behandlung mit frostiger Kälte regt die Durchblutung an, wirkt auf Stoffwechselprozesse und Schwellungen sowie Rötungen im Gesicht können so gemindert werden. Das Gefriergut, ob nun Eiswürfel oder Gurke, sollte möglichst langsam über die Hautpartien bewegt werden. Auf keinen Fall sollte das „frostige Paket“ zu lange an einer Stelle wirken, da dann Erfrierungen eintreten können.

Vor der frostigen Anwendung ist es ratsam, die Haut gründlich zu reinigen. Zur Reinigung der Gesichtshaut stehen Produkte in den unterschiedlichsten Rezepturen und Zusammensetzungen und für alle Hauttypen zur Verfügung: Reinigungsmilch und -lotionen, Waschcremes und -emulsionen sowie Gele. Jeder hat bei der Gesichtsreinigung seine persönlichen Vorlieben, der eine reinigt lieber mit, die andere bevorzugt die Reinigung ohne Wasser. Daneben sollte sich die Auswahl der Produkte vor allem an den Bedürfnissen des eigenen Hauttyps orientieren. Nach dem „Skin Icing“ benötigt die behandelte Haut eine feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme.

Wer unter Rosazea oder Nesselsucht leidet, sollte auf die frostige Anwendung verzichten, da sich die typischen Rötungen und entzündlichen Hautirritationen eher verstärken können. Zurückhaltung mit dem Pack aus dem Eisfach sollten auch Menschen mit empfindlicher Haut üben.

Die Gesichtshaut hat saisonal unterschiedliche Pflegebedürfnisse. Benötigt sie im Winter eher reichhaltige, schützende Cremes, sind es im Sommer leichte Produkte. Manchmal gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Haut mit der verwendeten Pflege nicht mehr wohl fühlt. Das bedeutet jedoch i.d.R. nicht, dass die Produkte ihre Wirkung verloren haben. Vielmehr haben sich meist der Zustand der Haut und ihre Bedürfnisse verändert. In diesem Fall muss die Hautpflege auf diese neuen Bedürfnisse abgestimmt werden.