Erkältungszeit: Keime an den Händen

06.02.2024. Erkältungen und Erkrankungen der Atemwege haben derzeit Hochkonjunktur – . Schnupfen, Husten, Heiserkeit gehören zu den typischen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Ob beim Einkauf, in Bus oder Straßenbahn oder im Kollegenkreis sind diejenigen anzutreffen, die es schon „erwischt“ hat.

Die Übertragung von Erkältungskrankheiten wird als Tröpfcheninfektion bezeichnet. Die Viren, die sich sozusagen als Tröpfchenwolke in der Atemluft eines Erkrankten befinden, können sich minutenlang in der Luft halten und so den Weg zu anderen Menschen finden. Auch an glatten Oberflächen, wie der menschlichen Haut, können die Erkältungsviren noch bis zu drei Stunden anhaften und von dort ihr nächstes Opfer finden.

Gegenüber alkoholischen Desinfektionsmitteln und Seifen, die beim Händewaschen zum Einsatz kommen können, sind die Erkältungsviren recht widerstandsfähig. Dennoch ist durch häufiges Händewaschen mit viel Wasser die Infektionsgefahr gebannt, denn die Viren werden damit regelrecht „weggespült“ und können deshalb nur in geringem Maße an die Schleimhäute gelangen, wo sie die Erkältungskrankheit auslösen. Nach dem Händewaschen sollte möglichst ein sauberes Handtuch zum Abtrocknen genutzt werden, das aber dann nicht mehr für den Einsatz im Gesicht genommen werden sollte.

Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, sollte auf die sorgsame Handpflege achten, um ein Austrocknen der strapazierten Hände und Finger zu vermeiden. Häufiges Händewaschen beeinträchtigt den Säureschutzmantel und schädigt die Kittsubstanzen zwischen den Hautzellen. Die so eingeschränkte Barrierefunktion lässt mehr Hautfeuchtigkeit nach außen entweichen und in der Gegenrichtung Schadstoffe und Erreger leichter eindringen. Die Kombination von Fett und Feuchtigkeit in Handcremes lässt gestresste Haut mehr Feuchtigkeit speichern, verhindert Austrocknen und Spannungsgefühle der Haut, macht die Hände wieder glatter und geschmeidiger.