Gewusst: Trinkhalme aus Pappe sind keine gute Wahl?

15.08.2023. Jetzt im Sommer wird so manches erfrischende Getränk mit einem buntem Papptrinkhalm serviert. Das scheint eine gute Alternative für die seit Juli 2021 EU-weit verbotenen Einwegtrinkhalme aus Plastik zu sein.

Da Papier eigentlich in Wasser aufweicht oder darin sogar zerfasert, werden vielen Papphalmen jedoch Harze zur „Nassverfestigung“ beigemischt. Diese enthalten als Verunreinigung häufig zwei Arten von Chlorpropanolen, die als krebserzeugend eingestuft werden, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Bei Labortests wurden diese gesundheitsgefährdenden Stoffe in den Prüfflüssigkeiten nachgewiesen.  

Bei der Bestellung im Restaurant oder Café lässt sich einfach darauf hinweisen, dass kein Papphalm gewünscht ist. Und wer Zuhause gerne aus einem Strohhalm trinkt, verwendet am besten wiederverwendbare aus dickem Glas. Trinkhalme aus Edelstahl sind ebenfalls geeignet, für Kinder sogar besser als die zerbrechliche Glasvariante. Beide Produkte werden oftmals gleich mit einem passenden Bürstchen zum Reinigen verkauft, denn Mehrweg-Trinkhalme sollten nach dem Gebrauch immer gut gespült werden.

Weiterführende Infos unter www.verbraucherzentrale.nrw/node/43444.