Privathaftpflicht, Kfz und Co.: Viel Schutz für wenig Geld

21.09.2023. Ob Privathaftpflicht-, Kfz- oder Wohngebäudeversicherung – fast alle Verbraucher/innen haben diese sogenannten Sachversicherungen. Doch häufig werden diese Verträge abgeschlossen und danach jahrelang nicht mehr hervorgeholt, weiß Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

„Es lohnt sich, diese Policen regelmäßig zu überprüfen und an die individuellen Lebensumstände anzupassen,“ so der Experte, der die neun wichtigsten Tipps zum Thema Sachversicherungen zusammengestellt hat:

  • Ein Muss: Die KFZ-Haftpflichtversicherung: Wer in Deutschland ein Kraftfahrzeug anmeldet, der muss mindestens den gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtschutz für das Fahrzeug nachweisen.
  • Die private Haftpflichtversicherung ist eine notwendige Basisabsicherung: Gerade wenn es um Personenschäden geht, geht es schnell in die Millionen. Daher ist der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung zwingend notwendig.
  • Lassen Sie sich über Zusatzrisiken aufklären, die unter die Gefährdungshaftung fallen: Das Halten von Tieren wie Hunden oder Pferden deckt eine normale Privathaftpflicht genauso wenig ab, wie das Vermieten von Wohnungen und Häusern.
  • Die Wohngebäudeversicherung muss vor allen Dingen passen: Fast die Hälfte des Vermögens der Bayerischen Privathaushalte besteht aus den eigenen vier Wänden. Sichern Sie diesen Wert gegen die wichtigsten Risiken ab.
  • Schützen Sie Ihr Hab und Gut, aber richtig! Neben den in der Gebäudeversicherung versicherten Gefahren Feuer, Sturm/Hagel und Leitungswasser ist in der Hausratversicherung auch immer das Einbruchdiebstahlrisiko mitversichert.
  • Prüfen Sie für Ihre vier Wände auch das Elementarrisiko: Durch die zunehmend auftretenden Starkregenereignisse werden Elementarschadenversicherungen immer wichtiger. Die meisten Überschwemmungsschäden entstehen durch Starkregenereignisse.
  • Eine Glasversicherung ist zumeist nicht notwendig: In den seltensten Fällen stellt der Bruch einer Scheibe tatsächlich ein existenzbedrohendes Risiko dar.