Was versteht man unter Digitalkonsum?

Digitalkonsum (auch digitaler Konsum) meint, vereinfacht gesagt, die Inanspruchnahme digitaler Inhalte, Dienstleistungen und Technologien, etwa das Streaming von Musik und Filmen, das Lesen digitaler Bücher und Zeitschriften, die Nutzung von Social-Media-Plattformen, die Teilnahme an Online-Spielen oder ganz grundsätzlich der Gebrauch digitaler Anwendungen und Programme. Überschneidungen mit analogen Formen des Konsums sind dabei selbstverständlich möglich, etwas dann, wenn materielle Produkte wie z. B. Lebensmittel oder Kleidung online bestellt werden (E-Commerce). Gelegentlich ist in diesem Zusammenhang auch von einem „Konsum 4.0“ die Rede.

 

Digitaler Konsum hat in den letzten Jahren aufgrund der verstärkten Verbreitung digitaler Technologien und des Internets stark zugenommen. Das hat nicht nur Auswirkungen auf Umwelt und Klima, sondern kann sich auch auf die menschliche Gesundheit (z. B. übermäßige Bildschirmzeiten, Sehschwäche, Abhängigkeiten) auswirken. Mehr Bewusstsein für das Maß des eigenen Digitalkonsums scheint daher für Nutzer/innen aller Altersgruppen von großer Bedeutung zu sein.