Klimafreundlich gärtnern

Der Klimawandel und seine Wetterextreme sind allgegenwärtig und inzwischen auch im Garten spürbar. Die Folgen betreffen Böden, Pflanzen, Gewässer, Grundwasser, Tiere und Menschen - weltweit, in Deutschland und direkt vor unserer Haus- bzw. Terrassentür.

Daher sind Anpassungen sind notwendig, um Garten, Balkon und Terrasse fit für die veränderten Bedingungen zu machen. Mit einigen Maßnahmen lässt sich dabei gleichzeitig etwas für den Klima- und Umweltschutz tun, wie die folgenden 10 Tipps für einen klimafreundlichen Garten zeigen:

 1. Verzichten Sie auf Kunstdünger, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige Gartenerde.

 2. Verwenden Sie Kompost und Mulch, pflanzen Sie Mischkulturen und Bodendecker, um den Boden zu pflegen.

 3. Bearbeiten Sie den Boden schonend, um die Bodenlebewesen zu schützen und eine bessere Wasserspeicherung zu erreichen.

 4. Nutzen Sie Hecken und Sträucher als Wind- und Sonnenschutz. Alternativen sind bewachsene Kletter- oder Rankgerüste, die Schatten spenden.

 5. Wählen Sie robuste, widerstandsfähige und zum Standort passende Pflanzen aus, die weniger krankheitsanfällig sind.

 6. Richten Sie Ecken mit Totholz und Laub ein, um Nützlinge anzusiedeln.

 7. Lassen Sie Flächen unversiegelt und setzen Sie auf Pflanzen statt auf Steine.

 8. Nutzen Sie Regenwasser zum Gießen und zur Bewässerung.

 9. Sparen Sie Wasser und gießen Sie gezielt gießen, wenn der Boden tatsächlich trocken ist. Auch Tröpfchenbewässerungen tragen zum Wassersparen bei.

10. Setzen Sie auf Muskelkraft und Bewegung statt auf Geräte mit erdölbetriebenen Motoren.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Garten, Balkon und Terrasse fitter für den Klimawandel machen können.