Glaubwürdige Inhalte erkennen

Nachdem Sie den Anbieter des Informationsangebotes näher unter die Lupe genommen haben, werfen Sie  einen kritischen Blick auf die Inhalte. Nutzen Sie dabei die folgende Checkliste:

  • Stehen bei den Artikeln der Name des Autors, seine Qualifikation und fachliche Expertise sowie die verwendeten Quellen? Lassen Sie sich dabei nicht von Titeln blenden. Achten Sie darauf, ob fundierte wissenschaftliche Aussagen getroffen und überprüfbare Quellen genannt werden. Prüfen Sie außerdem, ob es sich möglicherweise um persönliche Bewertungen, Erfahrungen oder Einzelfalldarstellungen handelt. Dies ist umso wichtiger, wenn eine belastende Krankheitsdiagnose vorliegt.
  • Ist ein Datum angegeben, das verrät, wann die Artikel geschrieben und zuletzt überarbeitet wurden? So lässt sich die Aktualität der Informationen einschätzen.
  • Sind die Texte verständlich verfasst und übersichtlich dargestellt? Werden Fachbegriffe erklärt? Sind die Sachverhalte neutral und sachlich beschrieben? Dazu gehört auch, dass Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken sowie Alternativen genannt werden. Im Krankheitsfall wird zu einem Arztbesuch geraten. Ergänzend gibt es weiterführende Adressen, Links und Literaturangaben. Überprüfen Sie Aussagen durch weitere Recherche bei anderen Anbietern.
  • Seriöse Informationen verzichteten auf plakative (Werbe-)Sprache und Aufmachung sowie auf Panikmache. Wenn sie Angst verbreiten, andere Angebote oder Methoden schlecht machen und Versprechungen zur Besserung und Heilung von Beschwerden enthalten, sind äußerste Skepsis und Zweifel an der Glaubwürdigkeit angebracht.
  • Ist auf den Webseiten Werbung geschaltet, hebt sie sich deutlich von den Informationen ab. Sofern es bei den Informationen und dem Angebot um den Verkauf von Produkten geht, ist das klar erkennbar.