Es gibt drei wesentliche Treibhausgase: Kohlendioxid (CO₂), Methan und Distickstoffoxid/Lachgas (N₂O). Hinzukommen 1,7 % an Emissionen von F-Gasen (künstliche Gase, die nicht in der Natur vorkommen). Das Kohlendioxid entsteht durch die Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) und ist das am meisten ausgestoßenen Treibhausgas – 87,1 % der Emissionen in Deutschland, vor allem durch Energieerzeugung (32 %), Industrie (23 %) und Verkehr (20 %).

Kohlendioxid hat eine lange Lebenszeit. Nach 1.000 Jahren sind noch etwa 15 bis 40 % in der Atmosphäre übrig, denn es wird durch natürliche Prozesse sehr langsam abgebaut.

Das Methan entsteht vor allem in der Landwirtschaft und in der Massentierhaltung (63 %), aber auch in Mülldeponien und entspricht 6,5 % der gesamten Emissionen in Deutschland. Die durchschnittliche Lebenszeit von Methan in der Atmosphäre beträgt etwa 12,4 Jahre, ist aber 21- bis 25-mal klimaschädigender als CO₂.

Das Distickstoffoxid oder Lachgas entsteht durch das Abbauen von stickstoffhaltigen Verbindungen im Boden und entspricht 4,6 % der deutschen Emissionen.  Lachgas kommt in der Atmosphäre zwar nur in Spuren vor, ist aber 298-mal klimaschädigender als CO₂ und kann bis zu 121 Jahren in der Atmosphäre leben.

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