Mehr Klimaschutz im Verkehrssektor

16.02.2022. Der Verkehrssektor bleibt weiter Sorgenkind beim Klimaschutz, auch in NRW. Die neue Initiative Klima schützen & Mobilität gestalten‘ will das ändern und Vorschläge für eine umwelt- und menschenfreundliche Mobilität erarbeiten, die die Anforderungen von Gesellschaft und Wirtschaft erfüllt. Neben der ökologischen Frage soll es daher auch um Fragen der sozialen Gerechtigkeit gehen.

Ziel der Akteure ist es, der Landespolitik gemeinsam entwickelte Lösungsansätze zu präsentieren. Zu den Gründungsmitgliedern der Initiative zählen Umwelt- und Verbraucherverbände, Verkehrsclubs, Wirtschaft, Industrie und Handel sowie Gewerkschaften, kommunale Spitzenverbände und die Wissenschaft.

Insbesondere Fragen der lokalen und regionalen Mobilität, der Verkehrsmittelwahl und der Kombination von Verkehrsmitteln stehen im Fokus der neu gegründeten Akteursinitiative ,Klima schützen & Mobilität gestalten‘, die mit ihrer Arbeit in NRW ansetzt. „Im bevölkerungsreichsten Land mit zahlreichen Ballungsgebieten und Pendelverkehren ist die Herausforderung in NRW besonders groß, die Dekarbonisierung der Mobilität voranzutreiben und gleichzeitig die Mobilitätsbedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft umfassend im Blick zu behalten“, sagt Ingo Wagner, Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins KlimaDiskurs.NRW, aus deren Mitgliedschaft heraus die Initiative entstanden ist.

Die Breite der beteiligten Stakeholder ist in dieser Form einzigartig und mit Blick auf das Thema bewusst gewählt. Viele Akteure sind daran beteiligt, die Mobilität im Land klimafreundlich zu gestalten. Um den notwendigen Wandel effizient zu realisieren, müssen möglichst viele von ihnen zusammenkommen und sich auf gemeinsame Lösungsstrategien für die komplexen Herausforderungen im Verkehrssektor einigen. „Die Akteursinitiative profitiert vom Vertrauen, das in den vergangenen Jahren durch die gemeinsame Arbeit im Verein entstanden ist“, so Ingo Wagner.