Hintergrund

Die Vereinten Nationen definieren Klimawandel als „Änderungen des Klimas, die unmittelbar oder mittelbar auf menschliche Tätigkeiten zurückzuführen sind, welche die Zusammensetzung der Erdatmosphäre verändern, und die zu den über vergleichbare Zeiträume beobachteten natürlichen Klimaschwankungen hinzukommen“. Mit Klimawandel sind also Veränderungen unseres Klimas gemeint, die durch erhöhte Treibhausgasemissionen, die wiederum auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind, entstehen. Aber wie führen denn „menschliche Aktivitäten“ zum Klimawandel?

Unsere Atmosphäre besteht aus Gasen, die die Wärmestrahlungen der Sonne absorbieren und so wird die Wärme in der Atmosphäre gespeichert wie in einem Treibhaus. Dadurch entsteht also ein natürlicher Treibhausgaseffekt, der das Leben auf unserer Erde erst ermöglicht. Die Verstärkung dieses Treibhauseffektes durch menschliche Aktivitäten ist aber gefährlich. Durch Energieerzeugung, Landwirtschaft, Industrie, Verkehr u. a. entstehen Emissionen von Treibhausgasen wie CO2, Methan und Lachgas, die mehr Wärme aufnehmen und folglich zur Erderwärmung beitragen. Natürlichen Kohlenstoffsenken wie Wälder oder Ozeane nehmen diese Treibhausgase auf und speichern es oder wandeln z. B. durch natürliche Prozesse (wie Photosynthese CO2) in Sauerstoff um. Die Aufnahmekapazität der Natur ist jedoch beschränkt. Wird mehr Treibhausgase ausgestoßen, als natürlicherweise aufgenommen werden kann, reichert es sich in der Atmosphäre an und erwärmt unseren Planet.